Anstieg psychischer Erkrankungen: Betriebliche Wiedereingliederung wird immer wichtiger
Im ersten Halbjahr 2024 gab es mit Blick auf die Fehltage einen deutlichen Anstieg der psychischen Erkrankungen bei Beschäftigten in Deutschland. Laut einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit stiegen die Fehltage aufgrund von Depressionen und Anpassungsstörungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,3 Prozent. Insgesamt lag der Krankenstand bei 5,7 Prozent und damit erneut über dem Wert des Vorjahres (5,5 Prozent).
Besonders viele Fehltage hatten Beschäftigte in Pflegeberufen, die im Durchschnitt 13,7 Fehltage verzeichneten, während es in der IT-Branche nur 6,6 Tage waren.
DAK-Vorstandschef Andreas Storm warnt vor den Folgen dieser Entwicklung und ruft Arbeitgebende dazu auf, die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden stärker in den Fokus zu rücken.
Betriebliche Maßnahmen zur Stressbewältigung und Wiedereingliederung könnten helfen, die zunehmenden Belastungen zu mindern und langfristig die Gesundheit der Belegschaft zu fördern. Gute Beispiele, wie das gelingen kann, finden Sie hier auf der BEMpsy Plattform.