Panikstörung

Betroffene leiden unter plötzlich einsetzender intensiver Besorgnis, Angst oder Schrecken. Typischerweise wird eine Panikattacke von heftigen körperlichen Reaktionen, wie Beklemmungs- und Erstickungsgefühlen, Schweißausbrüchen, Zittern, Übelkeit, Schwindel, Herzrasen, Angst vor Kontrollverlust oder dem Sterben begleitet. Eine Panikattacke kann unerwartet („aus heiterem Himmel“) oder in einer bestimmten Situation (Hinweisreiz) auftreten. Häufen sich unerwartete Panikattacken, verfestigt sich bald eine starke Angst vor dem Auftreten einer erneuten Attacke. Viele Betroffene versuchen die Angstauslöser zu vermeiden oder entwickeln zusätzliche Störungen, wie zum Beispiel Agoraphobie, Depression oder Abhängigkeit.

Quelle: Hoyer & Knappe, 2020; gesundheitswissen.de; angstselbsthilfe.de