ZeitBildbeschreibungSprechertexte
00:04Ein Mann gießt sich ein Glas Wein ein.Oft heißt es „Die Dosis macht das Gift“.
00:07Der Arm wird von einem Seil umschlungen und wie bei einer Marionette hochgehalten, so dass immer mehr Wein fließt und das Glas überläuft.Wenn die Dosis nicht mehr eingeschränkt werden kann und der Konsum zum Zwang wird, spricht man von einer Krankheit.
00:13Es geht ein immer größer werdender Riss durch die Person.Abhängigkeit schadet Körper und Geist.
00:16

Im Hintergrund tauchen weitere Suchtmittel auf: Eine Spritze, Tabletten, Zigaretten. Darüber stehen die Schlagworte „Alkohol“, „Drogen“, „Medikamente“.

Es tauchen weitere Gegenstände auf: Der Joystick einer Spielkonsole, ein Handy, Einkaufstaschen, Pokerchips und Spielkarten, ein Spielautomat. Darüber stehen die Schlagworte: Computerspiele, Handy, Einkaufen, Glücksspiel. 

Es gibt substanzgebundene Abhängigkeiten und sogenannte Verhaltenssüchte wie zum Beispiel Glücksspielsucht oder Konsumsucht.
00:27Ein anderer Mann steht an einem Spielautomaten und zieht an einem Hebel.Abhängige spüren ein dauerhaft starkes Verlangen. Sie können Häufigkeit und Menge des Konsums nicht mehr kontrollieren.
00:34Großaufnahme des Spielautomaten. Darauf steht „Dopamin“, links daneben erscheint die chemische Strukturformel von Dopamin: C₈H₁₁NO₂.Der Körper gewöhnt sich an die meisten Suchtmittel. Für die gleiche Wirkung wird eine immer größere Menge oder ein immer höherer Einsatz benötigt.
00:40Der spielende Mann fasst sich an die Stirn und zittert.Ohne Suchtmittel können Entzugserscheinungen auftreten, zum Beispiel Zittern oder Konzentrationsstörungen.
00:50Die Szene wird herangezoomt und derselbe Mann ist auf einer Party mit anderen Menschen. Ein Teil seines Gehirns ist gelb markiert, darin ist der Spielautomat zu sehen.Eine Abhängigkeit betrifft meist alle Lebensbereiche. Interessen und Aktivitäten werden vernachlässigt.
00:53Um den spielsüchtigen Mann verläuft eine gestrichelte Linie und ein gelb markierter Bereich, der ihn von den anderen abgrenzt.Dadurch entstehen oft Probleme im Privatleben und bei der Arbeit.
00:57Nächste Szene: Der Mann sitzt an seinem Arbeitsplatz vor einem Laptop und schaut abwesend nach unten.
Nächste Szene: Eine Frau, deren Hände ebenfalls an einem Marionettenseil hängen.
Das Risiko, abhängig zu werden, hängt nicht nur von dem Suchtmittel ab,
01:04Die Kamera folgt dem Seil und zu sehen ist eine große Hand, die die Fäden hält. An jedem Faden wird ein Faktor eingeblendet: Genetik, Körper, Soziales, Psyche.Die Gründe liegen meist in einem Zusammenspiel von erblichen beziehungsweise körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren.
01:11Der Blick wandert wieder herunter zur Frau. Das Seil ist durchtrennt und zwei jüngere Personen stehen bei ihr.Stabile familiäre Strukturen und Bindungen gelten als Schutzfaktoren.
01:17

Die nächste Szene zeigt einen Arbeitsplatz von oben: Mit einem Laptop, einem Notizbuch, einer Teetasse und einer Pflanze. Eine Hand kommt ins Bild und beginnt zu zittern und stößt dabei die volle Tasse um. 

Die Hände kommen wieder ins Bild, halten eine Weinflasche und öffnen diese zitternd.

Am Arbeitsplatz führt eine Abhängigkeitserkrankung zum Beispiel oft zu schlechteren Leistungen, abnehmender Zuverlässigkeit, häufigen Fehlzeiten oder auch Nichteinhalten von Pausen, Stimmungsschwankungen und Konflikten.
01:31Nächste Szene: Eine Frau mit einem Marionettenseil ums Handgelenk trägt eine Maske vor den Augen. Das Seil verhindert das Abnehmen der Maske. Das Seil wird durchtrennt, die Frau nimmt die Maske ab.

Typisch ist, dass Abhängige sich ihre Erkrankung zunächst nicht eingestehen.

Hilfsangebote können aber nur erfolgreich sein, wenn sie angenommen werden.

01:40Ein besorgt blickender Mann sitzt auf einem Stuhl. Er ist von einer gestrichelten Linie und einem gelben Bereich umgeben. Ein zweiter Mann setzt sich daneben. Sie wenden sich einander zu und beginnen ein Gespräch. Die gestrichelte Linie und der gelbe Bereich lösen sich auf.Bemerken Sie Auffälligkeiten bei Kolleginnen oder Kollegen, ist es wichtig, das Thema sensibel und vertraulich anzusprechen, damit die Person unterstützt werden kann.
01:50

Ein Dokument mit dem Titel „Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen“ erscheint. Darauf ein symbolisches Marionettenspiel, an dem ein gelber Punkt mit gestrichelter Linie hängt. Ein Notizzettel mit der Aufschrift „auch anonym!“ wird angeheftet. 

Schlagworte werden eingeblendet: Vorbeugung, Beratung, Strategien, Ansprechpartner*innen.

Im besten Fall erstellen Organisationen ein Gesamtkonzept zum Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen mit Maßnahmen zur Vorbeugung, Beratungsangeboten, Strategien und Ansprechpartner*innen.
02:02Einblendung BEMpsy-Logo und Internetseite www.bempsy.deWeitere Informationen und Unterstützungsangebote erhalten Sie auf unserer Onlineplattform bempsy.de

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